Bach Johann Sebastian: 6 PARTITEN BWV 825 826 827 828

„Clavir Übung, bestehend in Praeludien, Allemanden, Couranten, Sarabanden, Giguen, Menuetten und anderen Galanterien; denen Liebhabern zur Gemüths Ergoetzung verfertigt“.
So hat Johann Sebastian Bach (1685-1750) seine 1731 aus den 6 PARTITEN BWV 825 826 827 828 829 830 bestehende ‚Klavierübung 1. Teil‘ beschrieben.
Hieraus geht auch hervor, dass die Satzfolgen freizügiger gestaltet, und zuweilen stilistisch etwas lockerer behandelt sind.
Der Aufbau einer Partita (Suite) im Kern besteht aus vier Sätzen, der Allemande, Courante, Sarabande und Gigue nämlich, vorangestellt werden als „Eingangsstücke“ beispielsweise Präludium, Sinfonia, Fantasia, Ouvertüre, Praeambulum oder Toccata, eingeschobene Sätze, die vor der ‚Gigue‘ platziert sind lauten Menuett, Rondeaux, Scherzo (u.a.).
Die Partiten Bachs stehen in den Tonarten B-Dur (BWV 825), c-Moll (BWV 826), a-Moll (BWV 827), D-Dur(BWV 828), G-Dur (BWV 829) und e-Moll (BWV 830) – das beschließende Stück, die ‚Partita 6‘ ist zugleich die größte bezogen auf ihre Dimensionierung und Ausdrucksreife.
Es sind vom kompositorischen her gesehen insgesamt ungemein anspruchsvolle Stücke, die heute zum unentbehrlichen Konzert-Repertoire des Pianisten zählen.