Bei der ‚Wiener Urtext Edition‘ ist Franz Schuberts FANTASIE C-DUR - WANDERERFANTASIE D 760 OP 15 in der Ausgabe von Paul Badura-Skoda erschienen.
Den Beinamen „Wandererfantasie“ erhielt das Werk übrigens erst im Nachhinein – er geht mutmaßlich auf Franz Liszt (1811-1886) zurück, der sich eingehend mit diesem großen Klavierstück auseinandersetzte, es häufig im Konzert spielte und zudem Bearbeitungen sowohl für Klavier und Orchester als auch für zwei Klaviere davon verfasste.
Der Titel zielt aber genau auf das ideelle und konzeptionelle Zentrum der Fantasie ab: Im langsamen Satz ‚Adagio‘ (cis-Moll) zitiert Schubert einen Ausschnitt aus dem Lied ‚Der Wanderer‘ (D 489) und verwendet diesen als thematische Grundlage für die Ausarbeitung in eine Variationsfolge. Genaugenommen handelt es sich um eine Passage aus etwa der Mitte des Liedes mit den Zeilen: „Die Sonne dünkt mich hier so kalt, die Blüthe welk, das Leben alt, und was sie reden leerer Schall, ich bin ein Fremdling überall.“
Der rhythmische Kern des Klaviersatzes („eigentümlicher daktylischer Schreitrhythmus“ – zitiert nach Dürr, W./Feil, A. – Franz Schubert Musikführer) erhebt sich dann zur Hauptthematik der gesamten Fantasie, angefangen vom kraftvoll wuchtigen Beginn des Kopfsatzes über die „Urgestalt“ im langsamen Satz, der tänzerisch motivierten Ausgestaltung im Scherzo bis hin zum gewaltigen Fugato im Finale.
Folgende 4 Sätze liegen dem in Sonatenform konzipierten Werk zugrunde: Allegro con fuoco ma non troppo – Adagio – Presto – Allegro.
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