Burgmueller Norbert: RHAPSODIE OP 13 H-MOLL

Der deutsche Komponist Norbert Burgmüller (1810-1836) gehört zu den Künstlerpersönlichkeiten, deren tragisch früher Tod eine Vollendung des meisterhaften Werkes verhinderte (Robert Schumann soll als Reaktion auf Burgmüllers frühen Tod folgendes bemerkt haben: "Nach Schuberts frühem Tod konnte keiner schmerzlicher treffen, als der Burgmüllers." [zitiert aus: 'Die Klaviermusik' von Peter Hollfelder] ).
Eng befreundet mit Felix Mendelssohn-Bartholdy, der Burgmüllers Werke mitunter aufführte, und hoch geachtet von Robert Schumann, hat Burgmüller wenige Klavierwerke hinterlassen, von denen aber heute wieder die hier vorliegende RHAPSODIE OP 13 H-MOLL mehr in das Bewusstsein gerückt ist , ein bemerkenswertes Werk von tief empfundenem romantischen Gestus.
Die Rhapsodie besteht aus zwei einander abwechselnden, kontrastierenden Teilen, womit sich folgender Ablauf ergibt: Agitato (h-moll) - Poco Adagio (H-Dur) - Tempo I (h-moll) - Poco Adagio (H-Dur) - Piu Agitato (h-moll) - Adagio (H-Dur).