Schumann Robert: SAEMTLICHE KLAVIERWERKE 2

In Ergänzung zu den Urtext-Ausgaben des ‚Henle-Verlages‘ (HN 922 / HN 923) ist der Band SAEMTLICHE KLAVIERWERKE 2 von Robert Schumann (1810-1856) auch in der ‚Studien-Edition‘ erschienen.
Hier sind all jene Werke vereint, die in den Jahren 1833-1837 entstanden, bzw. 1834-1838 zur Erstveröffentlichung gelangten.
Das ‚Allegro h-Moll op. 8‘ (1831/32) und die ‚Klaviersonate fis-Moll op. 11‘ (1833-36) stehen hierbei für Schumanns Auseinandersetzung mit der „großen Form“.
Opus 8 war dabei zunächst als Sonate geplant, doch langwierige Umarbeitungsprozesse und zwischenzeitliche Verwerfungen einzelner Sätze daraus, ließen nur den als ‚Allegro di bravura‘ bezeichneten Kopfsatz übrigbleiben.
Mit dem ‚Carneval op. 9‘ (1834/35) und den ‚Fantasiestücken op. 12‘ (1837) finden sich in diesem Band dann lyrisch-poetisch höchst inspirierte und zugleich deutlich bekenntnishafte Klaviermusiken, die heute zudem Standard des Konzert-Repertoires sind.
Die ‚Paganini-Etüden op. 10‘ schließlich spiegeln die Bewunderung Schumanns gegenüber dem großen Geigen-Virtuosen wider. Genau wie Franz Liszt verarbeitet er die diesbezüglichen tiefen Eindrücke in ‚Studien‘ über ausgewählte ‚Capricen‘ des op. 1 von Nicolò Paganini (das sind: Nr. 2, 3, 4, 6, 10 und 12).