Man würde Carl Czerny (1791-1857) Unrecht tun, wenn man seine über einen langen Zeitraum entstandenen viele hundert Übungsstücke und Etüden für Klavier nur auf die Prädikate „Drill“ oder „Einzelhaft“ reduziert, denn blickt man etwas genauer in dieses unvergleichliche, kaum überschaubare, systematisch aufgebaute klavierpädagogische Werk, so wird man sogar viel Nützliches darin erkennen – Ergebnisse einer jahrzehntelangen akribischen Auseinandersetzung mit den mannigfaltigen technisch-musikalischen Problem- und Fragestellungen, die im Zusammenhang mit der progressiv rasant voranschreitenden (mitunter gesellschaftlichen) Entwicklung des Klavierspiels in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufkamen.
Czerny war zudem Schüler von Ludwig van Beethoven, ist schließlich auch als derjenige zu würdigen, der die „Beethoven-Tradition“ aktiv aufrechterhalten, und unter anderem seinen Schüler Franz Liszt mit dem Werk Beethovens intensiv vertraut gemacht hat.
Die hier vorliegende SCHULE DER GELAEUFIGKEIT OP 299 stellt mit das bis heute noch am häufigsten im Klavierunterricht verwendete Studienwerk dar.
Es handelt sich um insgesamt 40, der „virtuosen Pflege“ zugedachte Übungsstücke, in denen Klaviertechnik aller Art in das Zentrum der Auseinandersetzung gerückt wird: Skalen in Parallel- und Gegenbewegung (diatonisch und chromatisch), Doppelgriffe (auch zerlegt), Arpeggien und Sprungtechnik.
Ein Großteil der Etüden steht in C-Dur, die Auswahl der Tonarten reicht aber dennoch bis 4# bzw. 5b.
Um gezielt bestimmte spieltechnische Problemstellungen fokussiert zu behandeln, lohnt sich ein Blick in diesen Band – fündig wird man mit Sicherheit.
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