Das Sonaten-Schaffen im Bereich der Klaviermusik mit insgesamt 7 Klaviersonaten überspannt bei Ernst Krenek (1900-1991) einen sehr langen Zeitraum von nahezu 67 Jahren, durchläuft zudem verschiedene Schaffensperioden:
Ist die Sonate 1 op. 2 mit ihrer Tonart Es-Dur noch im dur-moll-tonalen System verwurzelt, folgt bei den späteren Werken doch der Einsatz neuer Techniken wie beispielsweise Dodekaphonie, serielle Technik sowie Kombinationstechniken.
Beim vorliegenden Stück, der SONATE 6 OP 128, die im Jahr 1951 entstanden ist, liegt wohl vom kompositorischen Gesichtspunkt serielle Technik zugrunde, wobei die "traditionelle mehrsätzige Sonatenform" (Krenek) aber noch fühlbar bleiben soll. Der Verfasser selbst hat in einem Nachwort zur Sonate deren formale Grundzüge wie folgt beschrieben: " Nach einer markant gehaltenen Einleitung erklingen drei ausgedehnte Sätze, die an das Modell der traditionellen mehrsätzigen Sonatensatzform erinnern: ein mäßig langsamer Satz, der sich vor allem in Achteln bewegt; ein Allegretto vivace, welches sich vorwiegend auf Sechzehntelnoten stützt; und ein dramatisches Allegro, das formal dem ersten Satz der alten Sonate entspricht, es wird von einem absteigenden Ganzton als Hauptthema beherrscht. Ein kurzes elegisches Nachspiel führt zu einer Wiederholung der Einleitung, die jetzt in veränderter Stimmung (con sentimento di nostalgia) ausklingt."
Dieser Beschreibung zum Stück bleibt nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht der Empfehlung, sich mit diesem von lyrisch-dramatischer Expressivität und Klangsinn reichen Meisterwerk auseinander zu setzen.
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