Domenico Scarlatti (1685-1757), Zeitgenosse Bachs und Händels, hat über 500 Klaviersonaten geschrieben. Mit diesen Werken hat er „die Musik für Tasteninstrumente sowohl in spiel- als auch in kompositionstechnischer Hinsicht entscheidend weiterentwickelt. Das Instrument, für das er schrieb, war keineswegs nur das Cembalo, sondern auch das damals ganz neu entwickelte Forte-Piano (spanisch: Fuerte-Piano) oder Cimbalo di martelletti (= Hämmerchen).“ (aus dem Vorwort).
Der renommierte Pianist Bengt Johnsson hat bei ‚Henle‘ ausgewählte Sonaten Scarlattis in zwei Bänden ediert (HN 395 und HN 451).
Vorliegend hier nun eine Einzelausgabe mit der SONATE C-DUR K 159 L 104, einem reizvollen Werk mittlerer Schwierigkeit, dass sich auch sehr gut für den Klavierunterricht mit fortgeschrittenen Schülern eignet.
Neben einem lesenswerten Vorwort Johnssons enthält diese Ausgabe zusätzlich auch eine den 1738 erschienenen ‚Essercizi per Gravicembalo‘ (30 Sonaten K. 1-30) hinzugefügte Vorrede im Original abgedruckt inklusive entsprechender Übersetzungen.
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