In Ludwig van Beethovens Klavierwerk bilden seine Variationszyklen nach den Sonaten die zweit gewichtigste Gattung. 23 diesbezügliche Werke für Klavier zu zwei Händen sowie 2 für Klavier zu vier Händen sind erhalten, wobei ein Großteil der Variationen in der frühen Schaffensphase des Komponisten entstanden.
Ludwig van Beethoven ist im Hinblick auf die gattungsgeschichtliche Entwicklung der Variationsform als derjenige Komponist zu sehen, der den „traditionelle[n] Typ der harmoniekonstanten Melodie-Variation“, also das allgemeingültige „strophische Variationsprinzip des 18. Jahrhunderts“ schlechthin „auf der Basis der Umbildung und Zerlegung des Themas und unter Einbeziehung polyphoner Satzformen (Kanon, Fuge) zur Fantasie- und Charaktervariation“ steigert, „einer Variationstechnik, auf der Schumann, Brahms und Reger aufbauen“ (zitiert aus: Peter Hollfelder – Die Klaviermusik).
Der vorliegende Band VARIATIONEN 1 in der Ausgabe von Erwin Ratz beinhaltet neben vor dem Jahr 1802 entstandenen Frühwerken, die weitestgehend noch dem überlieferten, traditionellen Muster folgen mit den Variationszyklen op. 34, op. 35, WoO 80, op. 76 und op. 120 auch die gewichtigen und bis heute höchst bedeutenden Werke der mittleren und späten Schaffensperiode.
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