Auch der bedeutende französische Pianist, Pädagoge, Dirigent und Komponist Alfred Cortot (1877-1962) hat sich das WIEGENLIED OP 49/4 von Johannes Brahms (1833-1897) vorgenommen und für Klavier zu zwei Händen bearbeitet.
Jener ursprünglich aus der Sammlung der ‚5 Lieder op. 49‘ stammende Satz hat als Musizierstück in verschiedenen Bearbeitungen und unterschiedlichen Besetzungen seinen festen Platz im Repertoire, was im Wesentlichen dem volksliedhaften Duktus in Verbindung mit der sehr innig wirkenden Melodik geschuldet ist.
Die Cortot-Fassung, eine ‚Adaption pianistique‘ trägt ihrer Bezeichnung vollends Rechnung und erweist sich als ausgewachsenes Charakterstück, das im Stile einer Lisztschen Liedbearbeitung das melodisch und harmonisch zierliche Original um umspielende Arabesken, Girlanden und Arpeggien erweitert. Als ‚Chant du berceau‘ (Moderato, Es-Dur) ist es 1953 bei ‚Foetisch‘ in Lausanne erstmals erschienen.
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