Entstanden ist Peter I. Tschaikowskys KONZERT 1 B-MOLL OP 23 für Klavier und Orchester in den Jahren 1874/75. Es gilt als eines der populärsten romantischen Klavierkonzerte überhaupt. Die sehr eingängige, reißerisch wirkende Melodie aus der Introduktion des Kopfsatzes hat dem Werk maßgeblich zu seiner Berühmtheit verholfen.
Die Musiksprache Tschaikowskys, die geprägt ist von „leidenschaftlicher Melodik und bisweilen äußerlich effektvoller, fast reißerischer Instrumentationskunst“ (Reclams Konzertführer), erscheint gerade im B-Moll-Konzert in geradezu mustergültiger Form ausgeprägt und führte dazu, dass „diese effektvolle äußere Fassade mit ihren Extremen zwischen zarter Emotion und geballter Kraftentladung (…) wohl bis heute mit dazu beigetragen (hat), dass die Musikwissenschaft Tschaikowsky so skeptisch und mit Vorurteilen betrachtet“ (ders.).
Gleichwohl gilt Opus 23 bis heute als eines der meist gespielten Klavierkonzerte überhaupt und erweist sich bei genauerer Betrachtung als ein bezogen auf die kompositorische Arbeit grundsätzlich sehr ausgewogenes und konzentriert durchgearbeitetes Werk.
Die Entstehungsgeschichte gestaltet sich indes etwas kompliziert: Bekannt und auch diskutiert sind heute 3 Fassungen: A („Ur-Fassung“, 1874/75), B („Mittel-Fassung“, 1876/79) und C („Standard-Fassung“, ca. 1888/90). B und C sind im Klavier-Part (B) bzw. in der Satzstruktur des Finales (C) etwas verändert.
Die heute wohl geläufigste Version ist wahrscheinlich C.
Vorliegend hier aus der beim Verlag ‚Schott‘ erscheinenden Reihe ‚Eulenburg Audio + Score‘ eine Studienpartitur inklusive Audio-CD.
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