Chopin Frederic: KONZERT 1 E-MOLL OP 11

Frédéric Chopin hat zwei Klavierkonzerte geschrieben, die sich beide ihrer Entstehung nach in die Jahre 1829/30 zuordnen lassen.
Es handelt sich also um Werke des jungen Chopin aus seiner "polnischen Schaffenszeit". Sie stehen in der Tradition der Virtuosenkonzerte von Hummel, Moscheles oder Kalkbrenner, und sind als "Konzerte für Klavier mit Orchesterbegleitung" zu verstehen, obgleich Chopin im Jahr 1831 äußerte, "daß ich keine Kopie von Kalkbrenner sein werde; er wird nicht imstande sein, meinen vielleicht allzu kühnen, aber edlen Willen zu verdrängen: mir eine Welt zu schaffen" (aus einem Brief Chopins an seinen ehemaligen Lehrer Józef Elsner).
Das Klavier ist Dreh- und Angelpunkt, klanglich gestalterisches Zentrum, hier vereinen sich alle Komponenten des Chopinschen virtuosen Klavierstils einerseits, die unendliche Ausdruckstiefe seiner poetisch inspirierten lyrisch-expressiven Klangsprache andererseits zu einem homogenen Ganzen.
Das vorliegende KONZERT 1 E-MOLL OP 11 hat drei Sätze: Allegro maestoso - Romance-Larghetto - Rondo-Vivace.