Mit dem KONZERT 2 B-DUR OP 19 für Klavier und Orchester von Ludwig van Beethoven (1770-1827) sieht man sich einem „typisch“ frühen Werk des Komponisten gegenüber, dass noch deutlich Anklänge an den Stil Mozarts hat, und nur an bestimmten Stellen den später sich etablierenden Personalstil Beethovens etwas hervortreten lässt. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise Form und Ausdruck des Kopfsatzes ‚Allegro con brio‘ zu nennen, wo das virtuose Element noch deutlich zurückgenommen erscheint, die Melodik dominiert, und ein explizit „lyrischer Grundton“ zu vernehmen ist. Der langsame Mittelsatz ‚Adagio‘ ist in seiner bezaubernden Klangatmosphäre und dem der lyrisch-expressiven Grundhaltung geschuldeten Tiefgang da schon mehr als „typisch Beethoven“ zu sehen, wenn dieser Satz auch im Vergleich zum Mittelsatz von Opus 15 etwas zurücksteht. Das beschließende ‚Rondo-Molto allegro‘ lässt die Variationsfähigkeit im Thematischen bereits deutlich erkennen – hier werden die stilistischen Eigenheiten des „späteren“ Beethoven mit am offensichtlichsten.
Opus 19 hat einen langen Entstehungsprozess hinter sich. Erste Skizzen sind bis auf den Zeitraum 1786-92 zurückzuverfolgen, Umarbeitungen geschahen dann bereits 1793, nochmals 1794/95 und 1798. Letztmalig erfuhr die Solostimme vor Drucklegung im Jahr 1801 eine nochmalige Umarbeitung.
Insgeheim spricht man bezogen auf das B-Dur-Konzert vom eigentlichen „1. Klavierkonzert“ Beethovens.
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