Die Entstehungsgeschichte von Beethovens vorliegendem KONZERT 2 B-DUR OP 19 für Klavier und Orchester ist etwas kompliziert, und führte mit der Zeit zu der einhelligen Meinung, dass es sich bei diesem Werk gegenüber dem offiziell als solchem bezeichneten C-Dur-Konzert um das eigentliche Klavierkonzert 1 handeln muss.
Erste Skizzen zu Opus 19 reichen bis in die Zeit 1786-92, Umarbeitungen erfolgten dann bereits 1793, nochmals 1794/95 und 1798. Letztmalig erfuhr die Solostimme vor Drucklegung im Jahr 1801 eine nochmalige Umarbeitung.
Wollte man „entstehungsgeschichtlich“ argumentieren, so handelt es sich beim B-Dur-Konzert tatsächlich um die „Nr.1“.
Im direkten Vergleich beider Werke fällt auf, dass Opus 19 von Form und Ausdruck her gesehen wirklich noch sehr viel deutlicher angelehnt ist an den „Mozartschen Typus“ als Opus 15, was obige Ausführungen untermauern würde.
Opus 19 hat drei Sätze: Allegro con brio – Adagio – Rondo-Molto allegro. Gewidmet ist es „Karl Nikel von Nikelsberg“.
Besonders der langsame Mittelsatz mit seinem lyrischen-expressiven Charakter, wo in Form eines Variationssatz die Veränderungen des Themas besonders im Klavier mittels reicher Ornamentik und Figurationen sehr poetisch und ausdrucksstark dargestellt werden, gibt bereits einen Vorgeschmack auf den „späteren“ Beethoven.
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