Vorliegend hier als Studienpartitur (inklusive Audio-CD) aus der Reihe ‚Eulenburg Audio + Score‘, die beim Verlag ‚Schott‘ erscheint, das KONZERT 2 F-MOLL OP 21 (1830) für Klavier und Orchester von Frédéric Chopin (1810-1849).
Genau wie das etwa zeitgleich entstandene ‚Konzert 1 e-Moll op. 11‘ ist auch das hier betreffende als „Virtuosen-Konzert“ verstehen, bei dem der Solist im Zentrum des Geschehens steht, und der „sinfonische Dialog“ zwischen Klavier und Orchester, wie er in den Konzerten Ludwig van Beethovens beispielsweise vorgebildet wurde, keine tragende Rolle spielt.
Anknüpfungspunkte für Chopin waren in dieser Beziehung die Werke von Hummel, Moscheles oder auch Kalkbrenner (diesem ist das E-Moll-Konzert op. 11 gewidmet!), die instrumentale Auseinandersetzung geschieht aber bei dem jungen aufstrebenden Pianisten und Komponisten auf denkbar anderer Ebene, und gibt einen Vorgeschmack auf das, was dann in den späteren Klavierwerken sich als unverwechselbar individual-stilistisches Prinzip zu erkennen gibt: der Ausdruck eines romantisch tief empfindenden lyrisch-poetisch inspirierten Geistes, der Virtuosität nicht zum Selbstzweck einsetzt, sondern sie stets aus innerer Notwendigkeit heraus versteht, quasi als formbildenden Bestandteil des musikalischen Gesamtzusammenhangs.
Opus 21 hat drei Sätze: Maestoso - Larghetto - Allegro vivace.
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