Mozart Wolfgang Amadeus: KONZERT 23 A-DUR KV 488

Am 1. Mai 1786 fand Mozarts Oper „Figaros Hochzeit“ ihre Uraufführung im Burgtheater zu Wien. Seine Arbeit am vorliegenden KONZERT 23 A-DUR KV 488 beendete er am 2. März 1786. Friedrich Blume stellt die Beziehung zwischen KV 488 und „Figaro“ wie folgt dar: „Die Konzerte Es-Dur und A-Dur (482, 488) nehmen die andere Seite des „Figaro“ vorweg: das heitere Spiel von Geist und Laune, dessen Wirklichkeit sich fortwährend selbst mit fast romantischer Ironie in Frage stellt. Klangwert und Einfall treten hier in einem Maße in den Vordergrund, das die schlüssige Logik der Form aufzulösen scheint. Im Konzert A-Dur hat Mozart den Gipfel einer völlig souveränen Gestaltungsweise erreicht.“
Das „sinfonisch durchdringende Konzept des Konzertes“ gewinnt hier innerhalb eines „spielerischen Umgangs mit der Form“ einzigartige Züge, und macht KV 488 zu einem der bemerkenswertesten Mozartschen Klavierkonzerte überhaupt, bewegt sich dieses auf seine Entstehungszeit bezogen doch zwischen den als „bekenntnishaft“ zu wertenden „großen“ Konzerten d-Moll KV 466 (1785) und c-Moll KV 491 (1786).