Mozarts KONZERT 23 A-DUR KV 488 (1786) für Klavier und Orchester gilt heute als eines der bekanntesten und auch beliebtesten Klavierkonzerte überhaupt, gewinnt hier der „spielerische Umgang mit der Form“ innerhalb eines durchweg „sinfonisch durchdringenden Konzeptes“ seine einzigartige Ausprägung, und lässt damit dieses A-Dur-Konzert zu einem der bemerkenswertesten Klavierkonzerte Mozarts überhaupt werden. In seiner Sonderstellung ragt es zudem zwischen den als durchaus „bekenntnishaft“ zu wertenden „großen“ Konzerten d-Moll KV 466 (1785) und c-Moll KV 491 (1786) heraus.
Seine Nähe zur Oper „Figaros Hochzeit“ (Uraufführung: 1. Mai 1786 im Burgtheater zu Wien) ist überdies als prägender Einfluss zu verstehen: „Die Konzerte Es-Dur und A-Dur (482, 488) nehmen die andere Seite des „Figaro“ vorweg: das heitere Spiel von Geist und Laune, dessen Wirklichkeit sich fortwährend selbst mit fast romantischer Ironie in Frage stellt. Klangwert und Einfall treten hier in einem Maße in den Vordergrund, das die schlüssige Logik der Form aufzulösen scheint. Im Konzert A-Dur hat Mozart den Gipfel einer völlig souveränen Gestaltungsweise erreicht“ (Friedrich Blume).
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel UEPH 58KONZERT 23 A-DUR KV 488 .