Beethoven Ludwig Van: KONZERT 3 C-MOLL OP 37

Ludwig van Beethovens KONZERT 3 C-MOLL OP 37 für Klavier und Orchester entstand im Wesentlichen in den Jahren 1800-1803, Skizzen dazu reichen aber bis in das Jahr 1796 zurück.
Vom formalen Aufbau her gesehen gibt sich dieses Konzert durchaus „klassisch“, die drei aufeinanderfolgenden Sätze lauten: Allegro con brio – Largo – Rondo-Allegro.
Die Verbindung „freien Ausdrucks“ mit „formalem Gestaltungswillen“ aber, die als formal und inhaltlich strukturierende, künstlerisch höchst individuell wirkende Synthese immer deutlicher ins schöpferische Zentrum von Beethovens Schaffen rückt, und sich bereits in den Klaviersonaten um 1800 vollzieht, findet jetzt auch im C-Moll-Konzert seinen Niederschlag.
Es ist der Beginn einer Entwicklung, die den Weg für die Form des „sinfonischen Klavierkonzertes“ ebnet, jenes Typus, der sich bereits deutlich ausgeprägt in Beethovens Konzerten Nr. 4 und Nr. 5 zeigt, und sich schließlich weiter trägt bis hin zu den großen romantischen Konzerten von Brahms u.a. .