Rubinstein Anton: KONZERT 4 D-MOLL OP 70

Anton Rubinstein (1829-1894) zählte zu den herausragenden Pianisten-Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, reichte in dieser Beziehung an den großen Franz Liszt heran. In kompositorischer Hinsicht setzt er sich inhaltlich mit nahezu allen Gattungen auseinander, schafft Opern, Chorwerke und Lieder, Sinfonien, Streichquartette und zahlreiche Klavierkammermusiken, darüber hinaus schreibt er eine sehr große Anzahl Klavierwerke, hinzu kommen noch 5 Klavierkonzerte.
Das meiste davon ist heute vergessen.
Rubinsteins KONZERT 4 D-MOLL OP 70 für Klavier und Orchester entstand 1864, gewidmet ist es Ferdinand David (1810-1873).
Das in den 3 Sätzen ‚Moderato assai – Andante – Allegro‘ strukturierte Werk kann als ausgereiftes Konzert der Schumann-Liszt-Tradition verstanden werden. Leidenschaftlich ausgelebte Virtuosität und lyrisch-expressive Kantabilität vereinen sich hier zu einem durchaus überzeugenden Werkganzen.
Bis heute gilt das D-Moll-Konzert zu Rubinsteins bedeutenden Kompositionen.
Vorliegend hier eine Studienpartitur aus den Reihen der ‚Musikproduktion Höflich‘.