Beethoven Ludwig Van: KONZERT 4 G-DUR OP 58

Das KONZERT 4 G-DUR OP 58 für Klavier und Orchester von Ludwig van Beethoven entstand im Jahr 1805 und ist dem 'Erzherzog Rudolph von Österreich' gewidmet.
Als klaviermusikgeschichtlicher Meilenstein setzt es die im C-Moll-Konzert op. 37 bereits beginnende künstlerisch-musikalische und ideelle Entwicklung dieser Gattung, deren besondere Ausprägung unter musikwissenschaftlichen Gesichtspunkten als „sinfonisches Klavierkonzert“ klassifiziert wird, und deren weitere Entwicklung bis hin zu den großen Konzerten von Brahms u.a. weitergetragen wird, fort.
Beethoven bereitet den Weg für die Weiterentwicklung kompositorischer, stilistischer Neuerungen, wird damit zur zentralen Figur im Prozess des Umbruchs an der Schwelle zum romantischen Zeitalter.
Schon der Beginn des Eröffnungssatzes 'Allegro moderato', bei dem das Thema vom Klavier in einer 5 Takte umfassenden, solistischen Einleitung exponiert wird, die eigentliche Orchestereinleitung fehlt, weicht bereits deutlich von der "klassischen Idee" ab.
Die drei Sätze des Konzertes lauten: I. Allegro moderato – II. Andante con moto – III. Rondo-Vivace.