Ludwig van Beethovens KONZERT 4 G-DUR OP 58 (1805, gewidmet ‚Erzherzog Rudolph von Österreich‘) gilt als ein Meilenstein der Musikgeschichte.
Bezogen auf die Entwicklung des Instrumentalkonzertes im Allgemeinen, der des Klavierkonzertes im Speziellen bildet es den Ausgangspunkt einer künstlerisch-musikalischen und ideellen Entwicklung dieser Gattung, deren besondere Ausprägung unter musikwissenschaftlichen Gesichtspunkten als „sinfonisches Klavierkonzert“ klassifiziert wird, und deren weitere Entwicklung bis hin zu den großen Konzerten von Brahms u.a. weitergetragen wird.
Somit ist Beethoven mit der Verwirklichung bestimmter musikalischer und künstlerischer Ideen seiner Zeit voraus, bereitet den Weg für die Weiterentwicklung kompositorischer, stilistischer Neuerungen, wird somit zur zentralen Figur im Prozess des Umbruchs an der Schwelle zum romantischen Zeitalter.
Schon der Beginn des Eröffnungssatzes ‚Allegro moderato‘, bei dem das Thema vom Klavier in einer 5 Takte umfassenden, solistischen Einleitung exponiert wird, weicht aufgrund der fehlenden Orchestereinleitung eindeutig von der „klassischen Idee“ ab.
Opus 58 hat drei Sätze: I. Allegro moderato – II. Andante con moto – III. Rondo-Vivace.
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