Den schwedischen Komponisten Franz Berwald (1796-1868) zeichnet eine höchst individuell geprägte Tonsprache von geradezu frappierender Originalität aus, sein experimenteller Umgang mit gültigen Formprinzipien der klassisch-romantischen Tradition oder die sehr eigenwillige, neuartige Instrumentation insbesondere in den Sinfonien und Konzerten gelten als legendär und zeugen von großer musikalischer Begabung.
Stilistisch ist Berwalds Musik angelehnt an Vorbildern wie Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber oder auch Felix Mendelssohn-Bartholdy, bleibt also trotz des zu beobachtenden „avantgardistischen Temperaments“ (Hartmut Lück) ideell und konzeptionell in diesen Bahnen verhaftet.
Das KONZERT D-DUR für Klavier und Orchester entstand im Jahr 1855, zählt somit zum Spätwerk des Komponisten. Formal liegen dem Werk 3 Sätze zugrunde (‚Allegro con brio – Andantino – Allegro molto‘), die jedoch gewissermaßen nahtlos ineinander übergehen, was durch Fermaten am jeweiligen Ende des 1. und 2. Satz angezeigt ist, das ‚Andantino‘ (Haupttonart: g-Moll) im Klavier und den Streichern sogar auf einem „Halbschluss“ (A-Dur) endet, stehen bleibt, bevor das Finale (‚Allegro molto‘) „quasi attacca“ losbricht.
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