Der Liszt-Schüler Hans von Bronsart (1830-1913) ist zu den bedeutenden Pianisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu zählen. Ihm wurde sogar die Ehre zuteil am 7. Januar 1857 in Weimar Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 2 in A-Dur uraufzuführen, das ihm der Komponist zudem widmete.
In kompositorischer Hinsicht hat sich von Bronsart ebenfalls hervorgetan, wenn auch sein Werkkatalog recht überschaubar ist. Etwas Kammer- und Klaviermusik sowie zwei Klavierkonzerte sind überliefert.
Von Bronsarts Klangsprache steht unter recht deutlichem Einfluss der sogenannten „Neudeutschen Schule“ um Berlioz, Liszt und Wagner, die er auch stets zu verteidigen suchte (siehe seinen Aufsatz ‚Musikalische Pflichten‘, Leipzig 1858).
Das KONZERT FIS-MOLL OP 10 für Klavier und Orchester entstand 1873 und ist seiner Ehefrau und Pianistin Ingeborg Bronsart gewidmet.
3 Sätze wie folgt liegen hier zugrunde: I. Allegro maestoso - II. Adagio ma non troppo - III. Allegro con fuoco.
Dass der Pianist Hans von Bronsart aus seiner einschlägigen künstlerischen Erfahrung heraus auch in überzeugender Art und Weise für sein Instrument komponieren konnte beweist das hier vorliegende Konzert. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang erscheint aber die Tatsache, dass diese wundervolle Musik doch eher Vorbildern wie Frédéric Chopin oder Johannes Brahms nähersteht als Vertretern der „Neudeutschen Schule“.
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