Nahezu gleichzeitig, und zwar in den Jahren 1929-31, schrieb Maurice Ravel (1875-1937) seine beiden Klavierkonzerte: zum einen das der Pianistin Marguerite Long gewidmete KONZERT G-DUR und zum anderen das vom einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein in Auftrag gegebene und diesem dann auch zugeeignete Konzert D-Dur für die linke Hand.
Beide Werke sind als herausragend innerhalb der Gattung im 20. Jahrhundert zu sehen.
In einem Interview äußerte sich der Komponist folgendermaßen zum G-Dur-Konzert: „…ist ein Konzert im wahrsten Sinne des Wortes. Darunter verstehe ich, daß es im Geiste der Konzerte Mozarts und Saint-Saens‘ geschrieben ist. Meiner Meinung nach muß die Musik meines Konzerts leicht und brillant und nicht auf Tiefsinn und dramatische Wirkungen bedacht sein … Zuerst hatte ich gedacht, mein Konzert [in G] als ‚divertissement‘ zu bezeichnen. Dann erschien mir dies aber als unnötig, weil der Begriff ‚concerto‘ selbst klar genug den Charakter des Werks erfaßt.“ (aus einem von Michel-Dimitri Calvocoressi mit Ravel geführten Interview – hier zitiert aus: Schmalzriedt, S. – Ravels Klaviermusik).
Aus der Bezeichnung ‚Divertissement‘ oder ‚Divertimento‘ sprechen die mannigfaltigen Einflüssen unter denen das G-Dur-Konzert in seinen 3 Sätzen konzipiert ist: Anklänge an Spanien und das Baskenland, den Jazz, die Musik Strawinskys und Saties, Mozarts und Saint-Saens, die von Ravel in einen in allen Belangen überzeugenden formal-inhaltlichen Zusammenhang äußersten klanglichen Raffinements gebracht wurden.
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