Mozart Wolfgang Amadeus: RONDO 1 D-DUR KV 382

Abgesehen von Wolfgang Amadeus Mozarts frühesten Werken innerhalb der Gattung ‚Klavierkonzert‘ sind fast ausnahmslos alle Finalsätze des formalen Aufbaus nach in Rondoform, beziehungsweise Rondo und Sonatensatz oder Rondo- und Variationsform verknüpfend, gehalten.
Das hier vorliegende RONDO 1 D-DUR KV 382 für Klavier und Orchester ist im Jahr 1782 in Wien entstanden, und als „Alternative“ zum Finale (‚Allegro‘) des Klavierkonzerts Nr. 5 in D-Dur KV 175 zu verstehen.
Wahrscheinlich aus dem inneren Bedürfnis heraus, um sich beim Wiener Publikum beliebt machen zu können, schrieb Mozart dieses „Konzert-Rondo“ und fügte es schließlich als „neues“ Finale in KV 175 ein.
Der Mozart-Spezialist Marius Flothuis beschreibt KV 382 „durch die Verknüpfung von Rondo- und Variationselementen“ als „eine Seltenheit in Mozarts Oeuvre“.