Franz Schubert (1797-1828) schrieb seine großartige WANDERER FANTASIE C-Dur D 760 im Jahr 1822. Bis heute gilt dieses formal in 4 Sätze gegliedertes Werk als Meilenstein der klassisch-romantischen Klaviermusiktradition.
Bemerkenswert erscheint, dass der gegebene Titel ‚Wandererfantasie‘ gar nicht von Schubert selbst stammt, sondern erst im Nachhinein geprägt wurde, und zwar von keinem geringeren als Franz Liszt (1811-1886). Dieser setzte sich nämlich sehr intensiv mit Schuberts monumentaler Fantasie auseinander, spielte es sehr häufig im Konzert und verfasste zudem Bearbeitungen desselben für zwei Klaviere zu vier Händen sowie Klavier und Orchester.
Die konzertante Fassung für Klavier und Orchester entstand 1851 und liegt hier in Form einer ‚Eulenburg Taschenpartitur‘ vor.
Es handelt sich um eine klanglich fesselnde Bearbeitung, die auf geradezu kongeniale Art und Weise das Schubertsche Original in neuem Licht erscheinen lässt.
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