Johann Sebastian Bachs KONZERT A-MOLL BWV 1044 für Cembalo, Flöte, Violine und Streicher entstand vermutlich 1738-40, die zugrunde liegenden 3 Sätze sind aber Adaptionen anderer Werke: Der 1. Satz (Allegro) und der 3. Satz (Alla breve) basieren auf ‚Präludium und Fuge a-Moll BWV 894‘ für Orgel (entstanden wahrscheinlich zwischen 1715 und 1725), der 2. Satz (Adagio ma non tanto e dolce) beruht auf dem langsamen Satz (Adagio e dolce) der ‚Triosonate für Orgel d-Moll BWV 527‘ (1730).
Es handelt sich dabei aber nicht nur um ein reines Arrangement oder eine Übertragung auf eine andere Besetzung, vielmehr erweisen sich die kompositorischen Eingriffe Bachs besonders in den Ecksätzen als so prägend, dass man BWV 1044 durchaus als eine Art ‚Neuschöpfung‘ bezeichnen kann.
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