Mit dem hier vorliegenden vokalen Klavierauszug, den Walter Börner eingerichtet hat, vervollständigt ‚Breitkopf & Härtel‘ seine Ausgabe mit Johannes Brahms‘ BEGRAEBNISGESANG OP 13 - GCH BL.
Das Werk entstand 1858 in Detmold und steht, laut Ulrich Mahlert im Vorwort zur Ausgabe, vermutlich in Beziehung zum Tod Robert Schumanns und den Todesgedanken Claras.
Die Instrumentation (je 2 Oboen, Klarinetten, Fagotte, Hörner, 3 Posaunen und Tuba, Pauken) spart jegliche Beteiligung von Streichinstrumenten aus, was am naheliegendsten damit erklärt werden könnte, dass Brahms sich hier in erster Linie eine Freiluftmusik ersann: „Der Grabgesang geht sehr langsam und sollte am Grabe gesungen werden“ (aus einem Brief an Clara Schumann).
Textgrundlage für das Werk bilden 7 Strophen des Begräbnisliedes „Nun laßt uns den Leib begraben“ von Michael Weiße (1488-1534) aus dem Jahr 1531.
Der Komponist schlägt hier auf beeindruckende Art und Weise formal-inhaltlich und klanglich einen großen Spannungsbogen von der 1. bis zur 7. Strophe, lässt dabei bezogen auf kompositorische Aspekte die Thematik des ‚Deutschen Requiems op. 45‘ (1866/68) in gewisser Weise vorausahnen.
Der hier betreffende Klavierauszug mag neben der sehr praktischen Funktion einer Begleitung für die Chorprobe auch diejenige einer Aufführungsmöglichkeit erfüllen, zudem ist der Klavierpart so angelegt, dass dieser auch auf der Orgel gespielt werden könnte, hier ein gutes Klangergebnis erzielt.
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