Rachmaninoff Sergej: DER GEIZIGE RITTER OP 24

Sergej Rachmaninoffs Oper DER GEIZIGE RITTER OP 24 entstand 1903-05 und ist das dritte vollendete Werk des Komponisten innerhalb der Gattung nach ‚Aleko‘ (1892, nach Pushkin) und ‚Francesca da Rimini op. 25‘ (1900-05, nach Dante Alighieri).
Es handelt sich dabei um einen Einakter in drei Bildern, das Libretto gründet sich auf der gleichnamigen Tragödie Alexander Pushkins (1799-1837) aus dem Jahr 1830.
Die Handlung spielt im mittelalterlichen England, im Kern geht es um den Ritter Albert und seinen überaus geizigen Vater, den Baron. Dieser hält seinen Sohn finanziell überaus knapp, hortet selbst aber Unmengen von Gold im Keller. Die Situation bringt es mit sich, dass Vater und Sohn über Geldfragen in Streit geraten, der zu eskalieren droht. Letztlich kann nur der Herzog das schlimmste verhindern, bringt insbesondere den geizigen Baron zur Räson.
Dieser ist so sehr in Sorge um sein Geld, dass er darüber verstirbt.
Rachmaninoffs Einakter, bei dem das instrumental-musikalische Geschehen bemerkenswerterweise dominiert, der Gesang etwas zurückzustehen scheint, wird heute nur sehr selten aufgeführt.
Vorliegend hier nun aus Reihen des Verlags ‚Boosey & Hawkes‘ ein Klavierauszug zum Werk (zweisprachig: russisch-deutsch).