Der Ungar Emmerich Kálmán (1882-1953) wollte ursprünglich Pianist werden, doch ein Handleiden versagte ihm diese Laufbahn. Über Umwege fand er aber dennoch seine Berufung als Musiker, studierte unter anderem mit Béla Bartók zusammen bei Hans Koessler in Budapest Komposition, und avancierte später zu einem der erfolgreichsten Operetten-Komponisten überhaupt. Gemeinsam mit Franz Lehár (1870-1948) (u.a.) gilt er als Begründer der sogenannten „Silbernen Operettenära“.
Kálmár verfügte über ausgesprochene schöpferische Fähigkeiten und eine ausgeprägte klangliche Fantasie, er beherrschte das Kompositionshandwerk exzellent, was letztendlich maßgeblich zum nachhaltigen Erfolg seiner Musik beitrug.
Über 20 Operetten schrieb er, einige davon, wie beispielsweise ‚Die Czárdásfürstin‘ (1915), ‚Gräfin Mariza‘ (1924) oder ‚Die Zirkusprinzessin‘ (1926) erreichten Weltgeltung.
Vorliegend hier ein Klavierauszug zur Operette DIE CSARDASFUERSTIN auf ein Libretto von Leo Stein und Béla Jenbach. Der musikalischen Ausgestaltung werden „ein erstaunlicher Reichtum an zündenen Melodien, packende dramatische Akzente, mitreißender rhythmischer Elan, kluge und wirkungssichere Verteilung von Licht und Schatten im Wechsel von heiter beschwingten, melancholisch umdüsterten, lustig draufgängerischen und leidenschaftlich erregten Szenen“ (aus: Reclams Opern- und Operettenführer) bescheinigt, zeigen also Kálmáns unnachahmliches Gespür für musikalisch sinnhaftes Erfüllen der Handlung und ihrer Personen.
Die Uraufführung des Werkes fand übrigens am 17. November 1915 in Wien statt.
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