Weber Carl Maria Von: EURYANTHE

Von den insgesamt 10 Opern, die Carl Maria von Weber (1786-1826) hinterlassen hat, gelten die drei späten Werke ‚Der Freischütz‘ (1817-1821), ‚Euryanthe‘ (1822-1823, rev. 1825) und ‚Oberon‘ (1825-1826) als Beiträge zur deutschen romantischen Oper von bedeutendem Rang und großer Nachwirkung.
Vorliegend hier der Klavieraufzug zum Dreiakter EURYANTHE, einer großen heroisch-romantischen Oper nach dem Libretto der Helmina von Chézy (1783-1856).
Das ‚Ritterspiel‘ handelt von Liebe, Versprechungen, Verrat und Macht, wird in dieser Form auf romantisch sehr verklärte Art wiedergegeben.
Weber greift den Grundcharakter des „Festlich-Ritterlichen“ auf, bringt in Korrespondenz zum „Stoff“ eine höchst abwechslungsreiche, vielseitig gestaltete Musik zum Klingen, die insbesondere, und das ist als unverwechselbares Qualitätskriterium für diesen Komponisten anzuführen, in der formal stringent durchkomponierten Ouvertüre bereits die „dramatischen Konflikte“ der Oper zusammenfassend vorwegnimmt.
Vorliegend hier ein Klavierauszug zum Stück EURYANTHE, entstanden 1822-23, revidiert 1825.