Vorliegend hier Antonio Vivaldis ‚Gloria D-Dur RV 589 - revidierte Ausgabe‘ (Stuttgarter Vivaldi-Ausgaben / Urtext) in Form eines Klavierauszugs.
Dieses bis in die heutige Zeit überaus populäre Werk ist eine von zwei Gloria-Vertonungen, die Vivaldi wohl zwischen 1713 und 1717 schrieb, als er am ‚Ospedale della Pièta‘ die Vertretung des ‚maestro di coro‘ inne hatte (eigentlich übte der Komponist dort die Funktionen ‚maestro di violino‘ und ‚maestro die concerti‘ aus und war primär nicht für die Kirchenmusik zuständig!).
Beim ‚Gloria‘ handelt es sich um eine Ordinariumskomposition nach dem Prinzip der ‚Nummern-Messe‘, gegliedert in 12 relativ kurze, zueinander kontrastierende Sätze.
Die Besetzung des Werkes sieht neben Gesangssoli (SSA), gemischtem Chor (SATB) ein Orchester mit Trompete, Oboe, zwei Violinen, Viola und Basso continuo (Violoncello, Fagott, Kontrabass und Orgel) vor.
Als sehr bemerkenswert ist die Tatsache zu erachten, dass Vivaldi im ‚Ospedale‘, das eine Heim- und Schuleinrichtung mit gleichzeitiger musikalischer Ausbildung für „verwaiste, verstoßene oder bedürftige Mädchen“ war (aus dem Vorwort), ausschließlich auf Frauenstimmen zurückgreifen konnte, somit auch die im ‚Gloria‘ gesetzten tieferen Singstimmen (Tenor und Bass) von Mädchen bzw. jungen Frauen gesungen wurden.
Die hier betreffende Ausgabe stammt von Günter Graulich, den Klavierauszug lieferte Paul Horn und das ausführliche, sehr informative Vorwort steuerte Uwe Wolf bei.
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