Ludwig van Beethoven (1770-1827) schrieb die Kantate DER GLORREICHE AUGENBLICK OP 136 im Jahr 1814, steht im Zusammenhang mit dem ‚Wiener Kongress‘ und zählt damit in die Kategorie „politisch motivierter Gelegenheitswerke“.
Das mit Solisten, Chor und großem Orchester besetzte Werk bezieht sich in seiner ursprünglichen Form auf einen Text von Aloys Weißenbach (1766-1821), der heute als eher problematisch anzusehen ist, was wahrscheinlich dazu geführt hat, dass Beethovens Op. 136 in unserer Zeit beinahe vergessen ist.
Hermann Scherchen (1891-1966) hat sich aber diesem Werk dennoch angenommen und es mit verändertem Text neu eingerichtet. Ergebnis ist eine Friedenskantate für Solo-Quartett, gemischten Chor, Kinderchor und Orchester: „Die vorliegende Neufassung stützt sich grundsätzlich auf die offenbare Tatsache, dass Beethoven die Huldigung an Europas Fürsten und Wien nur ebenso hingenommen hätte, um mit seiner im letzten Sinn der Neunten und der Missa Solemnis lebenden Musik der Welt zu schenken, was ihm zutiefst am Herzen lag: die Friedenskantate ‚Der glorreiche Augenblick‘. (… …) . Der neue Text behält vom ersten Gedicht bei, was Beethovens Musik irgend duldet; peinlich genau wahrt er den sprachlichen Rhythmus und wo nur möglich, die Klanglautfolgen, die beide den Ablauf von Beethovens musikalischer Gestaltung der Kantate mitbestimmt haben“ (aus dem Vorwort zur Ausgabe).
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