Bach Johann Sebastian: KANTATE 16 HERR GOTT DICH LOBEN WIR BWV 16

Die KANTATE 16 HERR GOTT DICH LOBEN WIR BWV 16 komponierte Johann Sebastian für den Neujahrsgottesdienst 1726 (anlässlich des Festes der Beschneidung des Herrn) komponiert.
Textliche Grundlage bildet eine Veröffentlichung zu Neujahr 1711 von Georg Christian Lehms (1684-1717), dessen Worte, ohne auf die Lesungen des Tages einzugehen, ganz auf Lob und Dank Bezug nimmt.
Die Zeilen des Eingangschores stammen von Martin Luthers deutschem Te Deum ‚Herr Gott, dich loben wir‘, es folgen zwei Doppelglieder mit Rezitativ und Arie mit der Aufteilung ‚Dank für verflossene Wohltaten‘ (Nr. 2 und Nr. 3) sowie ‚Bitte um künftigen Segen‘ (Nr. 4 und Nr. 5).
Für den Schlusschoral brachte Bach selbst die letzte Strophe von Paul Ebers (1511-1569) Lied ‚Helft mir Gotts Güte preisen‘.
Der Eingangschor als knapper Cantus-firmus-Satz und ein schlicht-vierstimmiger Choralsatz bilden den Rahmen für die in sechs Sätze gefasste Kantate, die bereits angesprochenen Doppelglieder mit Rezitativ und Arie die Innenstruktur.
Besetzt ist das Werk mit drei Gesangssolisten (Alt, Tenor und Bass), Chor, Corno da caccia (Verstärkung der Choralmelodie), zwei Violinen, Viola, alternativ Violetta und Basso continuo.
Vorliegend hier ein Klavierauszug (vokal), eingerichtet von Bernhard Todt.