Bach Johann Sebastian: KANTATE 31 DER HIMMEL LACHT DIE ERDE JUBILIERET BWV 31

Vorliegend hier aus Reihen des Verlags ‚Breitkopf & Härtel‘ ein Klavierauszug (vokal) zu Johann Sebastian Bachs KANTATE 31 DER HIMMEL LACHT DIE ERDE JUBILIERET BWV 31.
Das Werk entstand zum 21. April 1715 in Weimar anlässlich des Osterfestes, das Libretto lieferte Salomon Franck (1659-1725), der im Übrigen zu den meisten Bach-Kantaten der Weimarer Zeit die Texte schrieb.
BWV 31 ist dem Anlass entsprechend prächtig besetzt mit Trompeten, Pauken, Oboen, Taille Fagott, Streichern und Basso continuo auf der instrumentalen, 5-stimmigem Chor (S 1, S 2, A, T, B) sowie Bass-, Tenor- und Sopransolo auf der vokalen Ebene.
Die Textvorlage ist inhaltlich mit dem Osterevangelium um die Auferstehung Jesu befasst, wendet sich im Verlauf aber dem „einzelnen Christen“ zu, der „geistig auferstehen“ muss, schließlich „mit Christus leiden, um mit ihm zu seiner Herrlichkeit einzugehen; und dieser Gedanke erweckt die Todessehnsucht, mit der das Werk ausklingt…“ (zitiert aus: Dürr, Alfred – Johann Sebastian Bach – Die Kantaten).
Entsprechend folgt die musikalische Ausgestaltung Bachs, beginnend mit prächtiger Besetzung im vollen Osterjubel über eine gedanklich-geistige Reflexion nach innen hin zu jenseitig verklärter Stimmung.
BWV 31 hat insgesamt 9 Sätze, auf die eröffnende ‚Sonata‘ folgen Eingangschor, Bassrezitativ und -arie, Tenorrezitativ und -arie, Sopranrezitativ und -arie sowie der Schlusschoral.