Die MESSE 6 ES-DUR D 950 für Soli, Chor und Orchester entstand als letzte lateinische Messkomposition Franz Schuberts 1828 (begonnen im Juni). Es handelt sich hierbei, wie auch schon beim vorausgegangenen Werk in As-Dur (D 678) offenkundig um eine ‚Missa solemnis‘, auch wenn dies im vorliegenden Fall auf dem Titelblatt des Autographs nicht ausdrücklich vermerkt ist.
Franz Schuberts Bruder Ferdinand brachte die Es-Dur-Messe am 4. Oktober 1829 anlässlich des einjährigen Bestehens des ‚Vereins zur Pflege der Kirchenmusik im Alsergrund‘ zur Aufführung.
Das künstlerisch sehr anspruchsvolle Werk ist in die Kategorie „Bekenntnismusik“ einzuordnen, ist demnach vollkommen aus einem inneren Bestreben und ohne direkten äußeren Anstoß entstanden: „Nicht nur die beträchtlichen technischen Schwierigkeiten, sondern auch die starken sinfonischen Züge der Komposition, die auf eine Orgelbeteiligung verzichtet, deren Basis jedoch die Chorstimmen bleiben, deuten eher auf ein ohne Rücksicht auf eine bestimmte Gelegenheit konzipiertes Werk hin“ (Peter Jost – zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Schuberts Bruder Ferdinand sah diese Es-Dur-Messe als „gewiss eines seiner tiefsten und vollendetsten Werke“.
Der hier vorliegende und von Julius Spengel eingerichtete Klavierauszug basiert auf der von Peter Jost herausgegebenen Ausgabe.
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