Johann David Heinichen (1683-1729), seinerzeit einer der wichtigsten musikalischen Repräsentanten Dresdens, hat mit seinen Messkompositionen einen ungemein wichtigen Beitrag zur Form der sogenannten ‚Missa concertata‘ geleistet, einem seit Mitte des 17. Jahrhunderts gebräuchlichen Typus innerhalb der Gattung, bei dem „die fünf großen Messenteile Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei in separate Abschnitte – Arien, Duette, Chorsätze – untergliedert sind. Hervorhebenswert sind vor allem die relativ umfangreichen Solopartien, die in der Dresdner Kirchenmusik des späteren 18. Jahrhunderts in dieser Form kaum noch zu finden sind. Besonders in den großen Tuttisätzen entfaltet sich ein prächtiges barockes Klangbild. Charakteristisch für Heinichens Kompositionsstil sind dabei die außergewöhnlich virtuosen Blechbläserpartien“ (Katrin Bemmann, zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Vorliegend hier nun in Form einer Erstausgabe die MISSA 9 D-DUR für Soli (SATB), gemischten Chor (SATB), zwei Flöten, zwei Oboen, Fagott, zwei Hörner, zwei Posaunen, Pauken, zwei Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass und Orgel.
Als Besonderheit an Heinichens D-Dur-Messe gilt der Einschub eines Konzertsatzes für Soloflöte, zwei Oboen, Streicher und Basso Continuo zwischen ‚Gloria‘ und ‚Credo‘.
Den hier betreffenden Klavierauszug zum Werk hat Paul Horn eingerichtet.
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