Vorliegend hier der von Reiner Zimmermann eingerichtete und bei der ‚Edition Peters‘ erschienene Klavierauszug zu Gabriel Faurés REQUIEM OP 48, einer von „kontemplativ-weichem Grundton“ (Hahn / Hohl: Der große Konzertführer) bestimmten Begräbnismusik, die der Komponist in einer ersten Fassung 1887 vollendete, diese aber zwischen 1887 und 1893 mehreren Umarbeitungsprozessen unterzog, woraus dann die heute gültige Zweitfassung in der Besetzung Solisten (Sopran und Bariton), vier- bis sechsstimmiger gemischter Chor, Orchester und Orgel resultierte.
Faurés Requiem istin 7 Sätzen wie folgt aufgebaut: Introitus: Requiem aeternam und Kyrie (Chor) – Offertorium: Domine Jesu Christe (Baritonsolo und Chor) – Sanctus (Chor) – Pie Jesu (Sopransolo) – Agnus Die (Chor) – Responsorium: Libera me (Baritonsolo und Chor) – In paradisum (Chor).
Für dieses klanglich äußerst ergreifende Werk ist insbesondere charakteristisch, dass auf jegliche „Außendramatik“ verzichtet wird, „die Sequenz ‚Dies irae‘ mit ihrer Beschwörung der Schrecken des Jüngsten Gerichts“ (Hahn / Hohl: Der große Konzertführer) beispielsweise hier überhaupt nicht vorkommt.
Eine weitere Besonderheit stellt die Tatsache dar, dass mit dem Schlusssatz ‚In paradisum‘ ein Begräbnisgesang in den Ablauf integriert ist, der eigentlich nicht zur Totenmesse gehört. Dennoch rundet gerade dieser Satz das „trostvoll-lyrische Werk“ im Sinne einer „himmlischen Vision der Verklärung, in Klängen der hohen Orgelregister, der Harfe und der gedämpften Streicher“ (Hahn / Hohl: Der große Konzertführer) klanglich auf ganz besondere Art und Weise ab.
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