Aus der Reihe ‚Elite Edition‘ des Verlags ‚Simrock/Benjamin‘ liegt hier ein Klavierauszug von Antonin Dvoráks bedeutendem STABAT MATER OP 58 für 4 Solostimmen, Chor und Orchester vor.
Entstanden in den Jahren 1876/77 gilt es als eine der ergreifendsten Vertonungen des mittelalterlichen Gedichts, welches die Gottesmutter vor ihrem gekreuzigten Sohn singt.
Dvorák gibt diesem geistlichen Werk eine ganz persönliche Färbung.
Formal-inhaltlich strukturiert der Komponist die Stabat-mater-Sequenz, die Iacopone da Todi (gest. 1306) und auch Johannes Bonaventura (gest. 1274) als Autoren zugeschrieben wird, in 10 Abschnitte, wobei die Nr. 1 ‚Quartetto e coro: Stabat Mater dolorosa (Andante con moto)‘ als ausgedehnter Sonatensatz nach sinfonischem Vorbild ausgearbeitet ist, in welchem das thematisch relevante, musikalische Material exponiert wird. Der Schlusssatz Nr. 10 ‚Quartetto e coro: Quandus corpus morietur (Andante con moto)‘ greift im Sinne einer zyklischen Formung des Werkganzen diese Anfangsthematik wieder auf, kehrt sie aber nach strahlendes D-Dur, wobei die Musik in der komplex ausgearbeiteten Schlussfuge (Amen) ihren letzten Höhepunkt erreicht.
Am 23. Dezember 1880 gelangte das ‚Stabat Mater‘ in Prag zu seiner Uraufführung.
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