Die in den Jahren 1739/40 entstandene, kammermusikalisch angelegte Kompositionssammlung ‚Essercizii musici‘ (Essercizii musici overo dodeci soli e dodeci trii a diversi stromenti)‘ ist gegliedert in zwei große Teile, wobei Teil A 12 Solosonaten und Teil B 12 Triosonaten (jeweils mit B.c.) für verschiedene Instrumentalbesetzungen enthält.
Die hier in der Ausgabe und Bearbeitung Hermann Töttchers und Friedrich Scholz‘ vorliegende TRIOSONATE ES-DUR (TWV 42:Es3) für Oboe, Cembalo concertato und Basso continuo ist die den Teil B beschließende (Nr. 24).
Sie hat 4 Sätze mit der Abfolge ‚Largo – Vivace – Mesto (c-Moll) – Vivace‘, die beiden raschen Sätze sind fugiert, der langsame Satz (Mesto, c-Moll) im Zentrum steht im 3/8-Takt und hat sarabandenartigen Charakter, alles Merkmale, die auf das Formprinzip einer ‚Sonata chiesa‘ deuten.
Telemanns Kammermusik ist klanglich originell und stets fantasievoll ausgestaltet, was auch für das hier betreffende Werk gilt.
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