Ungeachtet der Beteuerung auf der ersten Seite (»Mozart ... original work .. discovered 1910«) geht man heute davon aus, dass die Cassazione/Cassatione von (Johann) Georg Lickl, 1769-1843, stammt. Für detaillierte Informationen zur Quellenlage siehe das informative Booklet der Einspielung des Calamus Ensemble, das auf einen Erstdruck der Budapester Nationalbibliothek verweist. Der musikalischen Qualität tut das - außer für eingefleischte Mozart-Anhänger- keinen Abbruch; die fünf Sätze zeigen den mozart-typischen Swing. Die vorliegende Ausgabe mutet im Partiturteil handschriftlich an; zudem ist aus Platzgründen das Fagott oft (nach unten) oktaviert notiert. Das hätte sich durch eine weniger platzraubende Trennung der Systeme (jeweils eine leere Notenzeile) auch geschickter lösen lassen. Die Einzelstimmen wirken zeitgemäß gedruckt. Ob die sehr zahlreichen Dynamikangaben alle aus dem Original stammen, ist fraglich. Insgesamt stellt das Werk jedoch eine interessante Bereicherung für die eher ausgefallene Besetzung dar.
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