Vorliegend hier aus der bei ‚Schott‘ edierten Reihe ‚Oboen-Bibliothek‘ die SONATINE für Oboe und Klavier des englischen Komponisten Thomas Attwood Walmisley (1814-1856).
Der gebürtige Londoner, der sowohl von seinem eigenen Vater, dem Organisten Thomas Forbes Gerrard Walmisley (1783-1866) als auch vom bedeutenden Thomas Attwood (1765-1838) seine musikalische Ausbildung erlangte, stieg zu einem hochangesehen Orgelvirtuosen auf, wurde 1836 zudem Professor in Cambridge.
Als Komponist hat sich Walmisley insbesondere mit Orgel- und Vokalmusik hervorgetan.
Die hier betreffende ‚Sonatine Nr. 1‘ für Oboe (erschienen 1848) ist eines der wenigen überlieferten kammermusikalischen Werke des Komponisten.
Es handelt sich hierbei um ein Duo in zwei Sätzen (Andante mosso (g-Moll) – Allegro moderato (B-Dur)), die ‚halbschlüssig‘ (hier: F-Dur-Septakkord, die Tonart B-Dur vorbereitend) über eine Fermate miteinander verbunden sind, ineinander übergehen.
Beide Abschnitte stehen jeweils für unterschiedliche Stimmungen: Elegisch, klagend das eröffnende ‚Andante‘, von lichtdurchflutetem, hellen Klang und lebendiger Bewegung durchdrungen das ‚Allegro‘.
Die von Rolf Julius Koch hier vorgelegte Neuausgabe ist nach heutigen Maßstäben spielpraktisch eingerichtet.
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