Schoenberg Arnold: 6 KLEINE KLAVIERSTUECKE OP 19

Arnold Schönbergs bekannter Zyklus 6 KLEINE KLAVIERSTUECKE OP 19 aus dem Jahr 1911, liegt hier in einer von Bernhard Wulff 1983 für Kammerorchester eingerichteten Fassung vor.
Schönberg hat mit dem Op. 19 eine Folge aphoristisch kurzer Stücke von jeweils nur wenigen Takten Umfang geschaffen, in denen sich „der Klang“ gewissermaßen „entmaterialisiert (hat), (…) seine Elemente auf ihre gerade noch darstellbare Form (reduziert), (…) zur Chiffre für tönende Zustände, zum Stenogramm des Erlebnisses (wird)“ (aus: Reclams Klaviermusikführer, Band 2).
Ist das Original in Struktur und Klang schon ungemein konzentriert, so bietet Wulffs feinsinnig instrumentierte Alternativfassung eine bemerkenswerte „Innenansicht“ dieser Klaviermusik.