Vorliegend hier aus Reihen der ‚Edition Peters‘ eine Taschenpartitur mit Max Regers in den Jahren 1912-13 geschriebener BALLETTSUITE OP 130 für Orchetser.
Nach der ‚Romantischen Suite (nach Eichendorff) op. 125‘ (1912) handelt es sich hierbei um die zweite Komposition in Suitenform.
Zugleich war das Op. 130 ursprünglich gemeinsam mit den ‚Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128‘ (1913) als „Vorbereitung“ für eine Sinfonie gedacht, ein Vorhaben, das der Komponist leider nicht mehr realisieren konnte.
Somit blieb es bei der in 6 Sätze gefassten Suite, wobei Reger hier zunächst auch nur von 5 Sätzen ausging, kurz vor Drucklegung dies aber revidierte.
Reger ersann sich mit der ‚Ballettsuite‘„…etwas unendlich Graziöses, etwas Urfeines im Klang, zierlich in Musik und spinnenwebenfein instrumentiert“ erschaffen zu können, um der allgemeinen Kritik an seiner Musik, die oft als zu schwerfällig in ihrer Thematik, zu kompakt in ihrem Satz und schließlich zu kontrapunktlastig empfunden wurde, entgegenzuwirken.
Ergebnis ist ein überaus originell wirkendes musikalisches Gebilde von „größtmögliche(r) Leichtigkeit und Bewegungsvielfalt, indem er seine imaginäre Ballettchoreographie mit den ebenso anmutigen wie temperamentvollen Figuren der italienischen Commedia dell’arte bevölkerte“ (Reclams Konzertführer).
Die 6 Sätze lauten: I. Entrée (Tempo di marcia) – II. Colombine (Adagietto) – III. Harlequin (Vivace) – IV. Pierrot und Pierrette (Larghetto) – V. Valse d’amour (Tempo di Valse) – VI. Finale (Presto).
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