Brahms Johannes: COMPLETE SYMPHONIES

Die vier Sinfonien von Johannes Brahms gelten in Bezug auf das „nach-beethovensche“ Schaffen innerhalb dieser Gattung als Meilensteine, der Komponist fühlte „sich stets dem Vorbild Beethovens verpflichtet, war sich jedoch auch der Schwierigkeit bewußt, in dieser Gattung nach Beethoven noch Maßstäbe zu setzen“ (Gabriele Hertz-Eichenrode).
Somit lässt sich auch die Tatsache erklären, dass Brahms sich erst relativ spät der Komposition sinfonischer Werke zuwandte, und dass zudem dem „Erstling“ in c-Moll op. 68 ein langwieriger, mitunter sehr zäher Entstehungsprozess zugrunde liegt (der Kompositionsbeginn dieses monumentalen Werkes lässt sich bis ins Jahr 1862 zurückverfolgen, zur endgültigen Fertigstellung kam es erst im Jahr 1876!). Die drei noch folgenden Sinfonien Nr. 2 in D-Dur op. 73 (1877), Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883) und Nr. 4 e-Moll op. 98 (1885) gingen demgegenüber sehr viel „leichter von der Hand“.
Hier vorliegend der Band COMPLETE SYMPHONIES in der Ausgabe von Hans Gal.