Seine 10 LEGENDEN OP 59 verfasste Antonin Dvorák in den Jahren 1880/81 ursprünglich für Klavier zu vier Händen im Sinne charakterlich und atmosphärisch über die unterschiedlichen Tempobezeichnungen gegliederte Stücke, die sich zudem als äußerst klangsinnlich, filigran ausgearbeitet erweisen, Musik also, bei der keine Note zu viel gesetzt scheint:
So gibt es hier neben eher belebten, mitunter schnellen, tänzerisch anmutenden Sätzen wie beispielsweise der Nr. 1 in d-moll (Allegretto non troppo, quasi andantino), der Nr. 3 in g-moll (Allegro guisto), der Nr. 5 in As-Dur (Allegro guisto), oder etwa der Nr. 7 in A-Dur (Allegretto grazioso), auch nachdenklichere, von elegischem Charakter geprägte Stücke wie z.B. die Nr. 4 in C-Dur (Molto maestoso), die Nr. 9 in D-Dur (Andante con moto), oder aber die Nr. 10 in b-moll (Andante).
Vorliegend hier nun die Partitur mit der von Dvorák selbst eingerichteten Fassung für Orchester, die im Jahr 1881 entstand.
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