Zu seinem kontrapunktischen Spätwerk ist Johann Sebastian Bachs MUSIKALISCHES OPFER BWV 1079 zu zählen, das 1747 entstand und bis heute als eine der bemerkenswertesten Kompositionen des Thomaskantors gilt.
Entstanden ist das aus zwei Ricercari (zu drei und zu sechs Stimmen), Rätselkanons und Triosonate bestehende Werk infolge einer Begegnung Bachs mit dem preußischen König Friedrich II. (Friedrich der Große, 1712-86), der ihm ein Thema vorgab, auf das Bach zu improvisieren hatte. Später arbeitete er über ein- und dasselbe Thema (königliches Thema, ‚Thema regius‘) die Sammlung von insgesamt neun Stücken unterschiedlicher Art und Besetzung (teilweise auch ohne Besetzungsangaben!) aus: zwei mit ‚Ricercar‘ betitelte Fugen (zu drei und zu sechs Stimmen), gedacht als Solosätze für Cembalo, insgesamt neun Kanons (Rätselkanons), einer ‚Fuga canonica in Epidiapente‘ sowie der Triosonate für Flöte, Violine und Basso continuo mit der Satzfolge ‚Largo – Allegro – Andante – Allegro‘, formal beruhend also auf dem Prinzip der ‚Sonata da chiesa‘.
Die hier vorliegende ‚Eulenburg Taschenpartitur‘ wurde von Peter Williams herausgegeben. Das ausführliche Vorwort liefert wertvolle Informationen zur Entstehung von BWV 1079, der Editions- und Quellenproblematik und geht näher auf grundlegende aufführungspraktische Fragen ein.
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