Respighi Ottorino: PINI DI ROMA

Ottorino Respighi (1879-1936) gilt als einer der wichtigsten italienischen Komponisten um die Jahrhundertwende und im frühen 20. Jahrhundert.
Insbesondere mit seinen farbenprächtigen Orchesterwerken hat Respighi der instrumentalen Musik Italiens neue Impulse verliehen, löste sich bald von der Spätromantik und ließ in seine Werke unter anderem an die Klangsprache Maurice Ravels angelehnte impressionistische Tendenzen fließen, darüber hinaus gewann die ältere italienische Musik (Renaissance und Barock) mit ihrer besonderen harmonischen Disposition (u.a. modale Wendungen) immer mehr an Bedeutung in Respighis Werk.
Vorliegend hier nun eine der 3 sehr populär gewordenen sinfonischen Dichtungen, die „triptychonartig“ im Zeitraum von 12 Jahren entstanden und im Sinne einer Hommage des Komponisten an die Wahlheimat Rom verstanden werden können: PINI DI ROMA („Römische Pinien“), entstanden 1924.
Die beiden anderen Dichtungen heißen ‚Fontane di Roma‘ („Römische Brunnen“, 1916) und ‚Feste Romane‘ („Römische Feste“, 1928).