Ideell und konzeptionell schwebte Claude Debussy (1862-1918) für sein frühes Orchesterwerk PRELUDE A L'APRES MIDI D'UN FAUNE eine sinfonische Musik in dreiteiliger Form vor, die die Satzfolge 'Prélude - Interlude - Paraphrase' haben sollte. Letztendlich blieb aber nur das 'Prélude' in der heute gültigen Form als einzelnes Stück übrig.
Der Komponist selbst beschreibt
die Musik als „eine ganz freie Illustrierung des schönen Gedichts von Stephane Mallarmé. Sie strebt in keiner Weise nach einer Synthese mit ihm.“
Als ein klanglich zentrales Element ist die dominierende Solo-Flöte zu sehen, die das melodische Hauptthema exponiert, und eine „motivische Arbeit in Form einer ständig sich entwickelnden Variation“ (Gerhard Wienke) initiiert.
Entstanden etwa in den Jahren 1891-94 wurde das Werk am 12. Dezember 1894 in der „Salle d’Harcourt“ in Paris unter der Leitung von Gustave Doret uraufgeführt.
Es ist als Schlüsselwerk bezogen auf das Gesamtschaffen Claude Debussys zu verstehen.
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