Die SERENADE 1 D-DUR OP 11 für Orchester von Johannes Brahms entstand im Jahr 1860 in Detmold. Dieses Werk schrieb der Komponist demnach kurz nach der Uraufführung seines Klavierkonzertes in d-Moll, das bekanntermaßen bei Publikum und Kritik zunächst durchfiel.
Unter dem Eindruck seiner bisherig gescheiterten Versuche, im „Ringen um die sinfonische Form“ das geradezu „übermächtige Vorbild“ Ludwig van Beethoven zu überwinden, wandte sich der junge Brahms der Serenaden-Tradition nach dem Vorbild Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts zu, woraufhin unter anderem das hier vorliegende Werk entstand: ein von frischem Erfindungsgeist und sprühend leidenschaftlicher Musizierlust geprägtes Werk.
Man spricht im Zusammenhang mit Opus 11 auch von einer „Sinfonie-Serenade“, denn die Orchesterbesetzung einerseits sowie die formalen Ausmaße der insgesamt sechs zugrundeliegenden Sätze mit einer Gesamtspieldauer von mehr als 40 Minuten sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache.
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