In der 'Allgemeinen Musikalische Zeitung' war hinsichtlich der Uraufführung von Ludwig van Beethovens SINFONIE 1 C-DUR OP 21 am 2. April 1800: "Endlich bekam doch auch Herr Beethoven das Theater einmal, und dies war wahrlich die interessanteste Akademie seit langer Zeit. (...) am Ende wurde eine Symphonie von seiner Komposition aufgeführt, worin sehr viel Kunst, Neuheit und Reichthum an Ideen war; nur waren die Blasinstrumente gar zu viel angewendet, so daß sie mehr Harmonie, als ganze Orchestermusik war."
Somit wurde bereits diese 1. Sinfonie in verschiedener Hinsicht als "neu" empfunden. Entscheidend ist dabei aber weniger die Frage der Instrumentation als vielmehr Beethovens Umgang mit der Form und der Behandlung des thematischen Materials (motivisch-thematische Arbeit, themenbezogene Verzahnung der einzelnen Sätze untereinander - "zyklische" Form).
Man betrachte sich zudem beispielsweise den 3. Satz 'Menuetto-Allegro molto e vivace': Bezogen auf Charakter und die besondere Spielatmosphäre handelt es sich hier eindeutig um ein 'Scherzo', jenen Satztyp also, den Beethoven in seinen Werken anstelle des "klassischen" Menuett-Satzes etablieren wird.
Die C-Dur-Sinfonie hat vier Sätze: I. Adagio molto-Allegro con brio - II. Andante cantabile con moto - III. Menuetto-Allegro molto e vivace - IV. Adagio-Allegro molto e vivace.
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